In der ersten Klasse begannen
wir das Schuljahr mit unserer Kennenlern-Wanderung unter dem Motto „Gemeinsam
machen wir uns auf dem Weg“. Dort hatten wir „Erstklässler“ sehr viel Spaß und
unsere Eltern nutzen die Gelegenheit sich gegenseitig auszutauschen. Sehr
schnell gewöhnten wir uns an unsere neue Schule. Wir lernten unsere neuen
Lehrer kennen, einige neue Fächer und unser Klassenmaskottchen „Milly“. Das
erste Schuljahr verstrich wie im Flug. Als die Sommerferien nahten, entschieden
wir uns zum Abschluss zu Zelten. Am Abend grillten wir und übernachteten danach
in unseren eigenen Zelten. Am letzten Schultag waren wir dann stolz auf unsere
Zeugnisse.
Die Ferien waren, wie immer,
viel zu kurz und im September wurden wir dann zur 2B. In der zweiten Klasse
fuhren wir auf Projektwoche in den Nationalpark Gesäuse gemeinsam mit unserer
Parallelklasse der 2A. Dort absolvierten wir ein spannendes Programm (u.a. eine
Höhlenbegehung, eine Rafting-Tour und eine Wanderung abseits der Wanderwege).
Wir entschieden uns auch ein Patenkind in Indien zu unterstützen. Unser
Patenkind heißt Sandeep und ist genauso alt wie wir. In der zweiten Klasse
unterrichtete unser Klassenvorstand Herr Prof. Hochreiter für unsere Klasse das
Freifach „Darstellendes Spiel“. In Zusammenarbeit mit Frau Prof. Dobringer
entstand so unser Theaterstück „Moglis Abenteuer“. Die Kostüme dafür machten
die Mädchen selbst im Textilen Werken. Wir probten jeden Donnerstagnachmittag.
Gegen Ende des Schuljahres, als die Aufführungen näher rückten, legten wir auch
noch zusätzliche Proben ein. Wir führten unser Theaterstück fünf Mal auf und
ernteten dafür Tosenden Applaus, wie die OÖN berichteten. In der letzten
Schulwoche und in der ersten Ferienwoche fuhren sieben Schüler aus unserer
Klasse gemeinsam mit einigen anderen Schülern aus unserem Jahrgang nach
England. Die Reise führte uns von der Ostküste bis zur Westküste Englands und
wieder zurück.
In der dritten Klasse fuhren
wir auf Wintersportwoche nach Obertraun. Dort durften wir für einige Tage die
Schule vergessen und im Schnee Spaß haben. Wir teilten uns in mehrere Schi- und
Snowboardgruppen auf und genossen die Tage auf den Pisten. In diesem Jahr fand
zum ersten Mal ein Ateliertag an unserer Schule statt. Die meisten von uns
nützen diesem um das Salzburger Haus der Natur zu besuchen. Die dritte Klasse nährte sich dem Ende und im
Nu waren die Ferien da.
In der vierten Klasse stand
eine Sprachsportwoche auf dem Programm. Wir fuhren gemeinsam mit der 4a nach
Altenmark. Dort hatten wir vormittags Englisch-Unterricht und nachmittags ein
Sport-Programm. Dieses reichte von einer Radtour bis zum Besuch der Therme Amade.
Wir setzten uns auch für die Asyl-Werber aus dem Haus Courage ein. Wir
beschlossen die „Aktion Kilo“ zu starten und sammelten in Gruppen vor den
Welser und Thalheimer Supermärkten Lebensmittel und Haushaltsartikel. Des
Weiteren waren wir bei Life Radio in Linz zu Gast und durften den Moderatoren
bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Bei dem Projekt „Du und deine
Stadt“ besuchten wir den Welser Flugplatz, die Freiwillige Feuerwehr Wels und
das Landesgericht. Im April waren wir in die Arbeiterkammer zum „Herman
Langbein Symposium“ eingeladen. Drei Tage später besuchten wir das KZ Memorial
Mauthausen. Gegen Ende des Schuljahres unternahmen wir wieder eine Wanderung,
um die Unterstufe so abzuschließen, wie wir sie begonnen hatten. Dabei
wanderten wir wieder gemeinsam mit unseren Eltern und kehrten anschließend in
einem Gasthaus ein, wo wir unseren Abschied von der Unterstufe feierten.
Philipp Gumpoldsberger, 2013
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